Sachbuch - 6. Auflage
"Es ist wichtiger zu wissen, welcher Mensch die Krankheit hat, als welche Krankheit der Mensch hat."
Hippokrates
Was für - tlw. verheerende - Folgen ein schlecht geführtes Arzt-Gespräch (unverständlich, ohne Empathie, unter Zeitdruck etc.) für Patient*innen, ihre Angehörigen und den Heilungsprozess haben kann, haben vermutlich viele schon erfahren oder zumindest erahnt.
Ein Projekt, das ich daher schon lange verfolge, und das mir am Herzen liegt, vor allem, weil ich es wirklich sinnvoll finde, sind meine Fachbücher zum Thema "Ärztliche Kommunikation", die seit 2009 im Springer Verlag erscheinen.
Ursprünglich richten sie sich an internationale Ärztinnen und Ärzte, die lernen wollen, kompetent, empathisch und erfolgreich mit ihren Patient*innen und Kolleg*innen zu kommunizieren, sind aber auch für Ärzt*innen mit Deutsch als Muttersprache, Studierende etc. interessant. Zentral geht es uns als Autoren darum, dem oben genannten Hippokratischen Grundsatz zu folgen, dass es in der Medizin zentral um den Menschen in seiner Eigenheit gehe solle, um das Gespräch, in dem wir uns ihm annähern, und um die Fähigkeit und die Möglichkeit, seiner individuellen Persönlichkeit und Krankengeschichte adäquat zu begegnen.